Mit diesem Vortragstitel kam Anfang Oktober der Rotaracter Christopher Jud zu uns in den Club, um über seine Erfahrungen mit der Stammzellenspende zu sprechen. In gewohnt familiärer Atmosphäre lernten wir über Entscheidungsprozesse und wurden mit den einzelnen Schritten von der Typisierung über das „Matching“ bis hin zur tatsächlichen Spende der Stammzellen an einen leukämiekranken Patienten vertraut gemacht. Darüber hinaus hatten wir noch die Chance, brennende Fragen an den Experten Daniel Wilhelm von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zu richten. Da bei einer Leukämie genetische Veränderungen unreifer, blutbildender Vorläuferzellen zu defekten und sich unkontrolliert teilenden Blutzellen führt, ist eine Stammzellentransplantation oft die letzte Chance des Patienten die tödliche Krankheit zu besiegen. Voraussetzung für diese Therapie, bei der das blutbildende System „reprogrammiert“ wird, ist die Typisierung potentieller Spender, um Abstoßungsreaktionen des Immunsystems gegen die „neuen“ Zellen zu vermeiden. Diese Problematik wollen auch wir in den kommenden Monaten weiter aufgreifen und bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei den Rednern und Teilnehmern für einen interessanten und diskussionsfreudigen Abend!
